Der Abschluss unserer kleinen Interview-Reihe im Vorfeld des U18 Top4 an diesem Wochenende befasst sich mit unserem Junioren-Nationalspieler Matthew Meredith. Heute um 16.00 Uhr geht´s los!
Matthew, die meisten Deiner Teamkameraden aus der ProA sind schon im Urlaub, Du kämpfst am Wochenende um den Titel im DBB Jugendpokal U18. Wie viel Energie hast Du noch im Tank für die zwei Spiele?
Man sollte meinen, dass ich jetzt sage dass es mit meiner Energie zum Ende hin schwer für mich ist, aber ehrlich gesagt finde ich für diese Sportart immer Energie. Ich würde auch das ganze Jahr durchspielen, einfach weil ich Sie so sehr liebe.
Du hast in dieser Saison für Herzo, die ProA, die NBBL und die U18 gespielt, zudem warst Du für die Nationalmannschaft im Einsatz. Außerdem gehst Du ja noch zur Schule Wie bringst Du das alles unter einen Hut?
Klar ist es nicht leicht, wenn man so viele Belastungen parallel hat. Aber um Profi zu werden, muss ich das alles gut meistern. Ich denke mir auch, dass mich das alles für das spätere Leben vorbereiten wird und ich somit für größere Herausforderungen gewappnet bin.
Wie sehr helfen Dir die Erfahrungen in ProA und Regio für die Aufgaben mit der U18?
Da ich ja schon mit den Älteren zusammen trainieren und spielen darf, konnte ich mir schon ein paar Moves abschauen, die ich auch in der U18 schon angewendet habe. Ich muss aber sagen, dass es mir trotzdem nicht immer unbedingt leichter fällt, weil die Erwachsenen einfach das Spiel schon besser verstehen und mir dadurch auch einen Pass oder den Zug zum Korb erleichtern. Bei der U18 muss ich da manchmal umdenken.
Wann hast Du angefangen mit dem Basketball spielen? Beschreib bitte ein bisschen Deinen Werdegang.
Ich habe mit 8 Jahre angefangen, davor habe ich ein Jahr Fußball gespielt. Ich war aber nicht besonders gut, weil ich damals noch wirklich langsam war. Das hat sich aber zum Glück mit der Zeit deutlich verbessert, könnte aber natürlich noch besser sein. Und um dann wieder zum Basketball zurück zu kommen: Ich war auch schon in dem Alter verglichen mit anderen ziemlich groß und dann meinte meine Mutter wieso ich es nicht mal mit dem Basketball probiere. Daraufhin bin ich dann zu einem Training gegangen und bin dann immer öfter hingegangen und ich denke, dass ich mit der Entscheidung ganz zufrieden sein kann.
Unter Ralph Junge bist Du zum Nationalspieler gereift. Wie beurteilst Du Deine eigene Entwicklung beim NBC und den Falcons?
Ich denke, dass ich mich bisher beim NBC und den Falcons sehr gut entwickeln konnte. Klar könnte meine Entwicklung hier und da noch besser sein, aber ich kann schon mit meinem bisherigen Werdegang zufrieden sein. Außerdem habe ich hier so viele tolle Trainer (Beni, Frank, Nico,…), die mich unterstützen und nur das Beste für mich wollen. Vor allem aber muss ich Ralph danken, der mit mir sehr viel an meinem Wurf arbeitet und mir das Vertrauen gibt in der ProA zu spielen.
Wie würdest Du Eurer Team beschreiben? Wer ist der größte Spaßmacher? Wer kassiert die meisten Sprüche?
Ich finde unser Team zeichnet aus, dass wir eine sehr gute Teamchemie haben und wir uns alle super verstehen. Ich denke, das kommt davon, weil ich mit den meisten schon viele Jahre zusammen spiele und wir auch „off the court“ viel gemeinsam unternehmen. Der größte Spaßmacher ist auf jeden Fall Daniele. Ich kenne ihn schon so lange und ich glaube es war noch nie langweilig mit ihm. Die meisten Sprüche bekommt Christenvie Kwilu Luzolo Merlin ab – nicht zuletzt wegen seines langen Namens. Wen ich auch noch unbedingt erwähnen muss ist Predrag. Er ist derjenige, der die Energie in unser Spiel bringt. Und außerdem ist er mein bester Bro.
Gegen Frankfurt habt Ihr mit der NBBL in den Playoffs verloren. Wirst Du einige der Eintracht Spieler am Wochenende wiedersehen und versuchen, Revanche zu nehmen?
Die Playoffs Niederlage gegen Frankfurt in der NBBL hat natürlich weh getan. Deswegen werde ich mich umso mehr anstrengen um diesmal gegen Frankfurt zu gewinnen. Das wird auch wohl der wahrscheinlich schwierigste Gegner am Wochenende, also ich bin schon sehr gespannt auf das Spiel.
Wie schätzt Du Eure Chancen ein, am Sonntag den Pokal in Händen zu halten?
Keine Frage, wir gewinnen den Pokal!
Auf was freust Du Dich im Sommer am meisten? Gehst Du regelmäßig auf den Freiplatz?
Einfach, dass ich mehr Zeit mit meinen Freunden verbringen kann, aber trotzdem nicht Basketball vernachlässige und an meinen Schwächen arbeite. Und ja ich gehe häufig auf den Freiplatz. Oft sieht man mich mal im Burggraben ein bisschen 5 gegen 5 spielen.
Danke für Deine Zeit und viel Erfolg an diesem Wochenende!
(Foto by Sportfoto Zink)